Am 25. Mai 2018 ist in Österreich die so genannte
Datenschutz-Grundverordnung in Kraft getreten.
Ich habe mich ein wenig damit beschäftigt, wollte
dabei aber nicht allzu tief in die Materie eindringen.
Nein, ich will mich nicht wirklich weiter mit diesem Mist beschäftigen.
Nein, ich werde niemanden um Erlaubnis fragen, um Daten verarbeiten zu können.
Es ist für mich einfacher, Daten erst gar nicht zu verarbeiten.
Und damit ergibt sich aus den Bestimmungen der DSGVO: Nein,
ich werden keine Dokumentation über meine
Datenverarbeitungstätigkeiten führen, weil ich eben keine
Daten mehr verarbeite.
Auf dieser Seite habe ich Schülern bequem Inhalte, das heißt,
Theorieunterlagen und Übungsbeispiele, angeboten. Das werde ich nun nicht
mehr tun.
Ich weiß nicht, wer sich diesen Mist namens DSGVO ausgedacht hat. Ich finde
es absolut verrückt, dass auf diese Art und Weise Unternehmen,
Vereine und Einzelpersonen gezwungen werden, neben den schon
bisher verpflichtenden unproduktiven Tätigkeiten für das Finanzamt
oder sonstige Behörden
nun auch die Art und Weise zu dokumentieren, wie
Daten verarbeitet werden.
Europa war meines Erachtens noch nie wirklich in breiten Bereichen an der
Spitze, was Innovation oder Produktivität angeht. Nun bewegen wir
uns aber mit kleinen, unmerklichen Schritten in Richtung einer sozialistischen
Planwirtschaft, in der sich dann bald wirklich jede Produktivität
aufhört: Wir sind eigentlich nur mehr beschäftigt, unsere Geschäftsprozesse
für das Finanzamt und andere Behörden zu dokumentieren.
Meine Entscheidung ist nicht endgültig. Ich warte einmal ab, wie sich
das Ganze entwickeln wird.
Momentan sind meine bevorzugten Arbeitsmittel
wieder der gute alte Block und der technisch ausgereifte
Bleistift. Europa 2018 halt.